Die Schneekoppe ist der höchste Berg im Riesengebirge und in Tschechien mit einer Höhe von 1603 Metern oberhalb der Baumgrenze. An den hohen Berg grenzt Karpacz in Polen und Pec pod Snezkou auf deutsch Petzer in Tschechien. Die Schneekoppe ist ein Ausflugsziel für viele Wanderfreunde. Auf polnischer Seite führt bis zur Hälfte des Berges, der Kleinen Koppe eine Sesselseilbahn. Der Preis für eine Fahrt mit der Sesselbahn aus Richtung Polen zur Schneekoppe war verhältnismäßig preisgünstig. Bei meinem Besuch lagen die Preise für die Sesselbahn bei 24 Zloty. In der Nähe der Talstation befindet sich ein größerer Parkplatz für Besucher. Von der Station bis zur Baude auf dem Gipfel sind es noch 225 Höhenmeter. Eine Kabinenbahn führt von Petzer in der Tschechei direkt auf dem Gipfel der Schneekoppe. Im Gebiet der Schneekoppe gibt es viele schöne ausgeschilderte Wanderrouten. Im Winter sind die Hänge des Berges beliebte Wintersportgebiete. Auf der Schneekoppe befindet sich Grenze zwischen Polen und Tschechien. Grenzkontrollen habe ich aber nicht mehr gesehen. Ein Besuch der Schneekoppe lohnt sich ab jeden Fall wegen der schönen Aussicht auf das Riesengebirge. Leider denken das sehr viel Touristen und man kann bei guten Wanderwetter mit Massentourismus rechnen. Von Karpacz sind es ungefähr 12 km bis zum Berggipfel. Unterwegs lädt die schlesische Baude zu einer Rast ein. Man sollte für die Bergtour einen Tagesausflug einplanen.
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| Talstation Seilbahn | Fahrt mit der Sesselbahn. |
Wie man auf dem Foto sieht, ist die Seilbahn auf der polnischen Seite gut von Touristen besucht. Als wir die Schneekoppe besuchten, gab es rund eine Stunde Wartezeit am Sessellift. Auf polnischer Seite führt die Seilbahn bis zur Baude an der kleinen Koppe. Von dort führt ein schöner Wanderweg über die schlesische Baude zum Gipfel. Die Preise für eine Fahrt mit der Seilbahn waren verhältnismäßig preisgünstig für deutsche Verhältnisse. Mit dem Lift spart man etwas Zeit und Mühe bei der Besteigung der Schneekoppe. Es gibt aber auch einen Wanderweg von Karpacz zur Schneekoppe.
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| Restaurant an der Kleinen Koppe. | Anstehen an der Bergstation Sesselbahn an der Schneekoppe nach der Wandertour |
Bis zum Gipfel der Schneekoppe gibt es mehrere Bauden, wo es preisgünstiges Essen und Trinken gibt. Der Weg von der Seilbahn bis zum Schlesischen Haus ist nur ein leichter Anstieg, welcher auch leicht zu Fuß gegangen werden kann.
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| Wanderweg zur Schneekoppe | Viele Menschen auf dem steilen Weg zur Schneekoppe |
Die Wanderwege sind gut ausgezeichnet. Erstaunt ist man über die hohen Stangen, die man beim Wandern im Riesengebirge entdeckt. Im Winter kann sehr viel Schnee liegen. Dann führen hier gespurte Loipen entlang, Ideal für einen Skiurlaub. Ein Skiverleih ist in Karpacz vorhanden, dort gibt es ein gutes Angebot an Ski zum Ausleihen.
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| Schneekoppe Polen | Aussichtspunkt an der Schneekoppe |
Blick auf die Schneekoppe von der Schlesischen Baude aus. Die Schneekoppe liegt über die Baumgrenze, deshalb gibt es im oberen Bereich kaum Pflanzen. Während der Wanderung ergeben sich interessante Ausblicke auf das Riesengebirge.
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| Massentourismus an der Schneekoppe | Panoramaaussicht |
Die letzten Meter zur Schneekoppe waren anstrengend, festes Schuhwerk wird benötigt, der Weg ist mit Ketten abgesichert. Es führt auch ein etwas leichterer Weg zum Gipfel, der Jubiläumsweg.
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| Ausflugsgaststätte Schneekoppe Polen | Restaurant auf der Schneekoppe in Tschechien |
Die Baude auf der Schneekoppe auf dem Gipfel ist in einem modernen Still gehalten, der Volksmund bezeichnet sie als Ufo. Erbaut wurde die Bergbaude auf polnischer Seite im Jahr 1969 bis 1974. Im Gebäude befindet sich auch noch eine Wetterstation seit dem 5. Juli 1900. In der Vergangenheit gab es einmal in einer Bergbaude auf dem Berggipfel mit einer Übernachtungsmöglichkeit von 300 Betten. Da diese Schlafmöglichkeiten durch die vielen Wanderer bei guten Wanderwetter oft nicht ausgereicht haben, wurde, wenn es keinen freien Betten mehr gab, eine rote Flagge gehisst.
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| Auf dem Gipfel der Schneekoppe | Laurentiuskapelle eine Kirche auf der Schneekoppe |
Die Laurentiuskapelle wurde 1668 bis 1681 durch den Grafen von Schaffgotsch gebaut. Im Laufe der Geschichte diente die kirchliche Kapelle auch als Unterkunft. Ab 1850 diente das runde Gotteshaus wieder kirchlichen Zwecken. An der Laurentiuskapelle befindet sich eine Gedenktafel für zwei verunglückte Bergbesteiger der Schneekoppe im Jahr 1828.
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| Aussicht von der Schneekoppe | Die letzten Meter zum Gipfel aus Richtung Petzer in Tschechien |
Vom polnisch, tschechischen Berg Schneekoppe haben sie einen unvergesslichen Rundblick. Wintersportler können sich über die aktuellen Schneehöhen und das Wetter im Internet informieren.
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| Seilbahn zur Schneekoppe Tschechien | Seilbahn aus Petzer Tschechien |
Seit Februar 2014 führt eine geschlossene Kabinenbahn für 4 Personen aus Pec auf deutsch Petzer von Tschechien zum Gipfel der Schneekoppe. Etwa jede Minute fährt eine Gondel in etwa fünfzehn Minuten wettergeschützt auf die Schneekoppe. Die tschechische Seilbahn ist jeden Tag von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Der Preis für eine Bergfahrt und Talfahrt beträgt 390 Kronen etwas weniger als 15 Euro pro Person. Da die Schneekoppe ein Nationalpark ist, werden nur 250 Leute pro Stunde befördert. Bei guter Sicht und schönem Wanderwetter im Riesengebirge ist mit einer Wartezeit am Lift zu rechnen. Bei stärkerem Wind ab 60 Kilometer pro Stunde soll keine Personenbeförderung möglich sein. Die Seilbahn ist auf tschechischer Seite in 2 Streckenabschnitte eingeteilt. Gebaut wurde sie 1949 als Sessellift. Der obere Teil der Kabinenbahn verkehrt bei Unwetter nicht. Im Winter kann man auch seine Ski mitnehmen und auf eine der vielen Skirouten und Abfahrten Ski laufen. Es können nach meinen Informationen mit der Seilbahn Kinderwagen und Rollstühle befördert werden. Wer seinen Hund in die Kabinenbahn mitbringen will, benötigt einen Maulkorb und eine Hundeleine. An der Talstation in Petzer befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz.
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Denken sollte daran, das die Schneekoppe über 1600 Meter hoch ist und es auf dem Gipfel etwas kälter als an der Talstation sein könnte. Durch die Höhe des Berges können stärkere Winde auftreten. Die Durchschnittstemperatur im Jahr liegt bei knapp über den Gefrierpunkt. Zu empfehlen ist wetterfeste Kleidung, gute Wanderschuhe und im Wanderrucksack sollte sich reichlich essen und trinken befinden.
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